Auch in diesem Jahr folgten wir dem Aufruf der Bürgergemeinde zur Waldputzete, an der wir gemeinsam mit den anderen Vereinen, der Bevölkerung und den Schülerinnen von Härkingen teilnahmen. Dabei gingen alle ihren Projekten im und um den Wald nach, wobei wir auch noch ein wenig dem Abfall auf der Spur waren. Mit tatkräftiger Unterstützung der Schülerinnen der 6. Klasse und ihres Lehrers Rafael Ingold sammelte unsere neunköpfige Delegation (plus 7 Kinder) das Schnittgut der Obstbäume und trugen es zu den Asthaufen in den Heckenstreifen. Währenddessen erweiterte die zweite Gruppe die Totholzhaufen in der Tümpellandschaft. Danach blieb auch noch genügend Zeit sich auf die Spurensuche nach menschlichen Hinterlassenschaften begeben zu können. Der Müll war wie immer gering, aber es gab ihn doch in Form von kleinen Verpackungen, einigen Zigaretten- und Vapestummeln, Redbulldosen, Papierservietten, Plastikbesteck und Petflaschen. Das von der Bürgergemeinde organisierte Mittagessen liess alle Feinschmeckerherzen höher schlagen, die der Fleischliebhaber noch etwas höher – halt ein richtiges Waldfest. Und so sassen wir alle noch etwas länger zusammen, als wir es ohnehin schon immer tun und genossen gemeinsam diesen milden Frühlingstag.
Am ersten Arbeitstag im neuen Kalenderjahr widmen wir uns jeweils der Pflege der Sportplatzhecke. Einige NVVH-Mitglieder waren in den 90er-Jahren als Schulkinder bei der Pflanzaktion der Hecke dabei. Aus den kleinen Stecklingen ist längst eine riesige und dichte Hecke entstanden, die jährlich einem grosszügigen Rückschnitt bedarf. Besonders zu schaffen machen uns die Armenischen Brombeeren, die Asthaufen und Büsche überwuchern und deren Dornen das Arbeiten massiv erschweren. Aber auch der FC kämpft mit den Brombeeren, wir befreien jährlich an die 10 Fussbälle aus den Dornen.
Passend zum Ort waren wir dieses Jahr 11 Erwachsene – aber statt in Torwart, Verteidigung, Mittelfeld und Sturm teilten wir uns in Leute mit Säge und Leute ohne Säge auf. Jene ohne Säge türmten die Hinterlassenschaften der Sägenden zu grossen Asthaufen auf, wertvolle Unterschlüpfe für diverse Tierarten. In der Zwischenzeit agierte die anwesende Jungmannschaft als Ballkinder und testeten die gefundenen Fussbälle auf deren Funktion.
In der Znünipause besuchten wir das Beizli von Familie Hauri und schlugen uns bei äusserst grosszügigen Plättli die Bäuche voll. Danke an Roman und Franziska Hauri einmal mehr für die nette Gastfreundschaft und die köstliche Verpflegung!
Mit Christian Roesti gelang es uns, einen der schweizweit führenden Experten für Heuschrecken, Steinfliegen und andere Insekten für einen Vortrag zu gewinnen. Der Berner Biologe ist nicht nur ein preisgekrönter Buchautor («Die Heuschrecken der Schweiz», «Die Steinfliegen der Schweiz»), sondern auch Gründer von Orthoptera.ch sowie Geschäfts- und Reiseleiter von Apus Birding Schweiz. Der prominente Name zog viele Leute an und so strömten etwas mehr als 50 Personen an diesem Mittwochabend in den Fröschensaal in Härkingen.
In einem spannenden Vortrag stellte Christian Roesti die Lebensweise der Schweizer Heuschrecken vor. Aus seinem riesigen Rucksack an Erfahrungen und Erlebnissen packte er die spannendsten Anekdoten aus und brachte das Publikum zu staunen. Nachdem sich alle Anwesenden in der Pause mit frischen Getränken eindecken konnten, erfuhren sie im zweiten Teil des Vortrags, wie man den Heuschrecken – und generell Insekten – im heimischen Garten unter die Arme greifen kann. Die vielen praktischen Tipps und Tricks werden hoffentlich schon bald in der ganzen Region angewendet, um die faszinierende Welt der Insekten zu erhalten.
Zum letzten Mal in diesem Jahr trafen sich einige unserer Mitglieder am Samstagmorgen zu einem Arbeitseinsatz. Vielleicht lag es an den Ferien oder an den bereits zahlreichen Einsätzen in diesem Jahr, aber diesmal waren wir nur eine kleine, dafür umso engagiertere Gruppe fleißiger Helfer:innen.
Unter den Teilnehmenden waren auch zwei neue Familien, die sich zum Schnuppern bei uns im Verein angemeldet haben. Vor drei Jahren waren wir während der Herbsteinsätze hauptsächlich damit beschäftigt, invasive Pflanzen wie die Goldrute zu entfernen und sie in großen Mengen aus dem Biotop zu beseitigen. Dank der abgeschlossenen Sanierungsarbeiten im Gebiet und der regelmäßigen Bekämpfung während unserer Feierabend-Einsätze sind diese Arbeiten mittlerweile fast vollständig weggefallen. Lediglich einige nicht blühende einjährige Berufkräuter wurden in der Senke entfernt.
Zwei von uns zerkleinerten auf der oberen Fläche das Holz, das bei den Sanierungsarbeiten angefallen war, auf handliche Stücke. So konnten wir zwei schöne Totholzhaufen an den Gebietsgrenzen anlegen. Diese Kleinstrukturen dienen als Winterquartier für Amphibien, Reptilien und kleine Säugetiere wie Wiesel, Igel und auch Fledermäuse. Mit fortschreitender Verrottung bieten sie außerdem einen Lebensraum für zahlreiche Insekten.
Auch am Waldhaus wurde gearbeitet: Im Materialraum installierten wir neue Lampen. Ein besonderer Dank geht dabei an Michael Schneider, der mit seinem Fachwissen und Einsatz ein langjähriges Problem gelöst hat. Endlich finden wir unser Werkzeug problemlos – danke, Schneidi!
Zum Abschluss des Tages ließen wir den letzten Arbeitseinsatz des Jahres mit einer köstlichen Minestrone von Bruno und Margot Leuenberger ausklingen. Ein großes Dankeschön auch an unsere fleißigen Schnuppergäste, die wir herzlich in unserem Verein willkommen heißen.
Seit über 20 Jahren finden in ganz Europa die Zugvogeltage «EuroBirdwatch» statt. Jedes Jahr laden zahlreiche Partnerorganisationen von BirdLife International in Europa und Zentralasien zur Zugvogelbeobachtung ein. An den Beobachtungs- und Informationsständen wird einerseits der Vogelzug live mitverfolgt, anderseits geht es darum, interessierten Personen das Phänomen Vogelzug näher zu bringen. Zum dritten Mal machte auch der NVVH am Anlass mit. Dieses Jahr war der Stand einer von 54 Anlässen schweizweit, wobei der Kanton Solothurn mit 15 Events mit Abstand aktivster Kanton war. Wie letztes Jahr bezogen wir am Waldrand bei unserer neu aufgewerteten Tümpellandschaft Stellung.
Bei nebligen und eher kalten Bedingungen starteten wir am Sonntagmorgen um 10:00 Uhr mit dem Erfassen der vorbeifliegenden Zugvögel. Es zeigten sich vor allem viele tief fliegende Rauchschwalben und lockere Buchfink-Trupps. Allzu viel war aber zu Beginn nicht los, erst als sich die Sonne zeigte, steigerte sich auch die Aktivität etwas. Als weniger aktiv erwies sich der Aufmarsch an Spaziergängerinnen und Spaziergänger. Über den ganzen Tag konnten wir nur 20 Besucherinnen und Besucher zu Kaffee und Kuchen begrüssen, die meisten davon aus unserem Verein. Damit blieb die Öffentlichkeitsarbeit leider unter unseren Erwartungen, aber davon liessen wir uns nicht beirren. Insbesondere weil dann auch noch ein ornithologischer Leckerbissen auf uns wartete. Kurz nach 14 Uhr zogen fünf Goldregenpfeifer in speditivem Flug über unseren Beobachtungsstand. Eine absolute Rarität für Härkingen!
Um 15:00 Uhr meldeten wir schliesslich unsere Resultate in die BirdLife-Zentrale nach Zürich. Insgesamt sahen wir 1’735 Vögel, mit 780 Vögeln häufigste Art war mit Abstand der Buchfink. Auf den weiteren Rängen folgten Rauchschwalbe (190) und Mehlschwalbe (114).
Schweizweit sind eindrückliche Zahlen gemeldet worden. An den 54 Ständen wurden an den beiden Tagen 101’395 Vögel beobachtet. Auch national war der Buchfink die häufigste Art (33’199) vor Star (13’354) und Mehlschwalbe (11’182). Die genauen Resultate sind hier zu finden.
Es gibt viele Möglichkeiten, sich mit der Natur und der Umwelt auseinanderzusetzen. Wir als Natur- und Vogelschutzverein bemühen uns stets, dieses Spektrum zu erweitern. In diesem Jahr standen Pilze wieder einmal im Mittelpunkt.
Am vergangenen Sonntag trafen sich zahlreiche Mitglieder des NVVH zu einer Pilzexkursion. Wie schon vor neun Jahren engagierten wir einen Experten, um uns die Welt der Pilze näherzubringen und anschließend unter professioneller Anleitung Pilze zu sammeln. Patrick Fuchs vom Pilzverein Olten führte uns in einem spannenden Theorieteil in die Welt der Pilze ein, die neben dem Reich der Tiere (Animalia) und dem Reich der Pflanzen (Plantae) ein eigenes Reich der Lebensformen bilden. Auf einem der großen Tische beim Waldhaus Härkingen erwartete uns eine reichhaltige Auswahl verschiedener Pilzarten, die mit handgeschriebenen Zetteln beschriftet waren. Bei einigen stand in Klammern „Speisepilz“, bei anderen war mit Ausrufezeichen markiert: giftig!
Kurz darauf erfuhren wir in einem faszinierenden Vortrag, dass es sich bei der vorliegenden Auswahl gar nicht um Pilze im eigentlichen Sinne handelt, sondern lediglich um deren Fruchtkörper. Diese wachsen aus dem Boden, damit sich die Pilze fortpflanzen können. Schätzungen zufolge gibt es weltweit etwa vier Millionen Pilzarten, von denen jedoch erst rund 120.000 beschrieben sind. Diese und viele weitere interessante Informationen erhielten wir von Patrick Fuchs. Anhand der Fruchtkörper erklärte er uns, in welche Familien die Pilze eingeteilt werden können. Besonders leicht zu bestimmen – und daher ideal für Anfänger wie die meisten unserer Teilnehmer – sind die Röhrlinge. Diese besitzen unter ihrem Hut eine röhrenförmige Struktur, im Gegensatz zu Pilzen, die an derselben Stelle Lamellen haben und deutlich schwerer zu bestimmen sind. Die Bestimmung von Pilzen beginnt jedoch nicht mit ihrem Aussehen, sondern mit ihrem Fundort. Pilze sind stark von ihrer Umgebung abhängig und wachsen nur an Orten, wo die passenden Partner vorhanden sind.
Im Gegensatz zu unserem letzten Pilzkurs vor neun Jahren waren wir dieses Mal tatsächlich erfolgreich bei der Suche, und die vorsorglich gekauften getrockneten Steinpilze wurden nicht benötigt. Im Gegenteil: Bald hatten wir eine beachtliche Menge an Pilzen gefunden, vor allem Rotfüsse, aber auch viele Steinpilze, Hexenröhrlinge, Reizker und viele andere. Patrick beantwortete beim Bestimmen der Pilze erneut viele Fragen, und die geputzten Pilze wurden nach und nach dem köstlichen Risotto beigemischt. Pilze aus der Natur müssen mindestens 20 Minuten gekocht werden, um überhaupt als genießbar zu gelten.
Nach einem solch leckeren Essen und dem herrlichen Wetter fiel es schwer, auseinanderzugehen. Erst gegen 16 Uhr verabschiedete sich die Gruppe, die heute über 30 Personen umfasste. Zurück bleiben uns schöne Erinnerungen an einen gelungenen Herbstanlass. Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals herzlich bei unseren Köchen Fabian und Lukas für die Organisation des wunderbaren Essens und bei unserem Kursleiter Patrick Fuchs bedanken, der uns an diesem Tag seine Begeisterung für die Welt der Pilze näher gebracht hat.
Im Vergleich zu den letzten Jahren hat sich das Arbeitsprogramm des NVVH auf dieses Jahr hin leicht verändert. Grund dafür ist der monatliche Arbeitseinsatz «Feierabendzupf» am dritten Donnerstag im Monat. Dort wird die neue Tümpellandschaft jeweils vom fleissigen Vereinspersonal beackert und Neophyten-frei gepflegt. Aus diesem Grund wurde der traditionelle – und traditionell schlecht besuchte – Arbeitsmorgen Anfangs Juli, und damit Anfangs Sommerferien, auf Ende August gelegt.
Personaltechnisch schien dieser Plan durchaus aufzugehen, mit 12 Erwachsenen und 8 Kindern wurden die 20 gerade so voll gemacht. Auf dem Programm standen kleinere Arbeiten ums Waldhaus herum: Freischneiden ebendieses, Abfall entsorgen, Dach putzen. Und die bekannte Arbeit in der Tümpellandschaft: Neophyten zupfen und Disteln mähen. Als das Resultat der Bemühungen den Vorstellungen der präsidialen Instanz entsprach, wurde das Arbeitsmaterial wieder sicher im Lagerraum verstaut und stattdessen Grillzange und Anzündwürfel herausgenommen. Und so liessen es sich einige Vereinsmitglieder nicht nehmen, den spätsommerlichen und sehr sonnigen Mittag mit einer Cervelat im Schatten der Bäume anzureichern und langsam ins verdiente Wochenende zu gleiten.
Unsere sommerliche Vereinsexkursion sollte uns auf den Vorderen Brandberg führen, geplant war eine Tagfalter- und Insektenexkursion mit Thomas Schwaller und Marcel Turin. Die Tage davor waren schwül und wechselhaft, als hätten sie sich nicht entscheiden können. An diesem Sonntag war jedoch klar: Regen in der zweiten Jurakette. Da hätten sich selbst die mutigsten Tagfalter in Sicherheit gebracht. Also entschied sich der Vorstand für Plan B… Und was für einer!
Die Vorfreude bei Groß und Klein stieg, je näher der Samstag rückte. Um 10:00 Uhr morgens versammelten sich 11 Kinder und 11 Erwachsene in Olten, um gemeinsam nach Basel zu reisen und den Zoo zu erkunden. Kaum im «Zolli» angekommen, wollten die Kleinsten sofort die seltenen Vögel, Giraffen und Affen sehen. Das führte dazu, dass die Gruppe sich in drei Teile aufteilte.
Neben Balistar, Elfenblauvogel, Waldrappen, Giraffen, Totenkopfäffchen und Weißkopfsakis war der nächste Fixpunkt das Treffen um 12:30 Uhr beim Spielplatz am Affenhaus. Die Nashörner mussten geduldig bis nach dem Mittagessen auf uns warten. Von dem unsicheren Wetter liessen wir uns als Naturschutzverein überhaupt nicht beeindrucken. Zuerst schien die Sonne, dann zogen dichtere Wolken auf. Das Mittagessen konnten wir noch regenfrei geniessen, aber beim Kaffee kam der erste kurze Schauer. Doch die Laune blieb sonnig, und wir blieben unbeirrt sitzen.
Mit vollen Bäuchen erkundeten wir den restlichen Zoo und landeten schliesslich beim Schneeleoparden. Ein beeindruckendes Tier mit riesigen Pfoten und schönem Fell. Die Kleinsten wurden immer müder und die Großen wieder hungrig. Daher gab es zum Abschluss für alle noch ein Gasparini vom Basler Glaceproduzenten. Gegen 15:45 traten wir gemeinsam die Rückreise nach Olten an und machten uns zufrieden auf den Heimweg.
Auch wenn es heute keine Tagfalter zu sehen gab, war es doch ein herrlicher Tag. Das Wetter hielt, es gab viel zu sehen, und das Wiedersehen mit bekannten Gesichtern freute sehr. Die Stimmung war fröhlich, und wir freuen uns schon auf den nächsten Ausflug!
Um die neue Tümpellandschaft von Beginn an möglichst frei von Neophyten zu halten, machen wir neu einen monatlichen Arbeitseinsatz, an dem wir nicht nur Neophyten sondern auch ein Feierabendbier zupfen. Dieser findet jeweils am dritten Donnerstag im Monat um 19 Uhr statt.
Die Wettervorhersage für den ersten Feierabendzupf war leider sehr schlecht. Trotzdem fanden sich 11 Erwachsene und 1 Kind um 19 Uhr warm und regensicher eingepackt beim Waldhaus ein. Und wir hatten Glück! Trotz rabenschwarzen Wolken am Horizont fiel kein einziger Regentropfen! Wir fassten je einen Pickel und einen grossen Abfallsack und machten uns an die Arbeit. Die Ausgaben für die Anschaffung der Pickel haben sich auf jeden Fall gelohnt. Das Entfernen der Neophyten, Weiden, Brombeersträucher, etc. samt Wurzeln aus dem nassen und schweren Boden wäre sonst kaum möglich. Nach gut 1 ½ Stunden Arbeit unter der Aufsicht von Gabriel, beendete die einbrechende Dunkelheit das Unterfangen. Leider reichte die Zeit nicht, um das ganze Gebiet zu «befreien».
Nun waren wir froh, dass Peter im Horst vorher eingefeuert hatte. So konnten wir unsere ziemlich steif gewordenen Glieder drinnen aufwärmen, das wohlverdiente Feierabendbier oder ein warmes Tee geniessen und noch gemütlich beisammensitzen.
Das war also ein gelungener Auftakt in die Serie der Feierabendzupfeten, auch wenn wir ein paar helfende Hände mehr durchaus hätten gebrauchen können. Vielleicht bist Du nächstes Mal (Do 16.5.24) auch dabei?
Letzen Samstag haben sich etwa 15 Mitglieder des NVVH zum ersten Arbeitstag im neuen Jahr getroffen. Dieser fand traditionell beim Fussballplatz Härkingen statt, wo wir die angrenzende Hecke pflegten. Dies ist eine klassische Winterarbeit im Naturschutz. Während wir im Sommer vorwiegend mit der Bekämpfung von Neophyten und dem Mähen von Wiesen und Brombeeren beschäftigt sind, wird im Winter das Gehölz gestutzt. Ein guter Grund sich morgens um 9 bei bestem Wetter zu treffen…
Und was für ein herrlicher Tag das war! Bei angenehmen Minustemperaturen und trockener Luft stutzten wir im Lichte der aufgehenden Sonne den wuchernden Schwarzdorn zurecht und legten neue Asthaufen an. Ziel ist es, die Hecke sowohl in der Höhe, als auch in der Dichte zu strukturieren. Damit wird ein abwechslungsreiches Angebot für Vögel, Eidechsen, Nager und Insekten geschaffen.
Das Znüni nahmen wir beim nahegelegenen Haurihof zu uns, wo wir die Land auf Land ab bekannten Hauribrötli verköstigten. Im Nachgang gab Präsident Peter Jäggi noch eine Einführung in die Bestimmung von Gehölz im Winter. Während sich einige Sträucher anhand von Knospen und Rinde bestimmen liessen, kann man bei anderen auch anhand des Geruchs geknickter Zweige erkennen, um welche Pflanzenart es sich handelt.
Zum Schluss begaben sich die letzten Anwesenden noch zum Biotop beim Waldhaus, wo wir die fortgeschrittenen Arbeiten im unteren Teil besichtigten – diese schienen fast ganz abgeschlossen zu sein. Wer jetzt beim Lesen etwas traurig wurde, weil er/sie diesen tollen Anlass verpasst hat, dem/der sein der 18. Januar 2025 ans Herzen gelegt, dann wiederholen wir die Arbeiten. Dies ist im neuen Jahresprogramm bereits einsehbar.