Die Subigerbergpieper am Birdrace 2021

Im Jahr 2021 haben zwei Teams mit Härkinger Beteiligung am Birdrace teilgenommen. Bei den Subigerbergpiepern ist mit Jonas von Burg ein Vorstandsmitglied des NVVH dabei. Er und sein Team beobachteten in 24h 114 Vogelarten, was neuer Teamrekord und der 13. Rang (von 56 Teams) bedeutete. Die gesamte Rangliste findet sich hier. In einem nächsten Beitrag wird dann ein ausführlicher Bericht der Härkinger Gesamtsieger Crex Crex zu lesen sein.


Lukas Arn, Nico Allemann, Jonas von Burg

Bettmeralp – Brig – Leukerfeld – Marais du Poutafontana – Sex de Gru – Les Grangettes

Am 03.09.2021 um 21:00 Uhr eröffneten die SBP ihre schwierige Mission 110+ in einem alpinen Nadelwald oberhalb der Bettmeralp. Gut getarnt im Dunkel der Nacht schlichen sich ein Raufusskauz und eine Waldohreule auf das SBP-Konto. Frühmorgens stiegen die drei Pieper hoch zum Bettmersee, wo sich ausser ein paar wenigen Fischern, noch niemand befand. Als die ersten Sonnenstrahlen die Hochebene erreichten, befanden wir uns bereits auf dem Rückweg zur Gondelstation. Auf dem Weg dahin pflückten wir uns noch typische Bergvogelarten wie Tannenhäher, Birkenzeisig und die Alpenmeise. In Betten angekommen ging’s  mit dem Postauto nach Brig, wo wir 30min Zeit hatten um Türkentaube, Gebirgsstelze und die Wasseramsel zu enttarnen. In Turtmann bestiegen wir unsere Drahtesel und machten uns auf Richtung Leuk. Unser Kontostand explodierte  im Leukerfeld wo wir mit Bart- und Gänsegeier, einem Schlangenadler, Rohrweihe sowie einem überfliegenden Kuckuck wertvolle Reserven anlegten. Nach einem kurzen Stopp bei der ARA Getwing mit Dorn-, Gartengrasmücke und dem Berglaubsänger radelten wir zum Bahnhof um den Zug nach Sierre zu erwischen. Dort stellten wir uns dann der ultimativen Herausforderung, einem 17.3 km langen Zeitfahren gegen den bissigen Westwind bis nach Sion. Hier stellte sich heraus, dass sich unsere Trainingskilometer auf dem Rad gelohnt hatten. Dank der guten Aufteilung der Führungsarbeit sparten wir wertvolle Energie und erreichten in Sion den Bus, welcher uns  nach Ardon brachte. Nach einem kurzen Aufstieg hoch zum Sex de Gru, konnte unsere Buchhaltung mit Zippammer und Blaumerle weiteren Zuwachs auf unserem Konto vermelden. In Le Bouveret läuteten wir unseren Schlussspurt mit einem eisgekühlten Radler, einem Pirol und einem Kleinspecht ein. Trotz den fehlenden Limikolen, welche eine riesige Lücke in unsere Artenliste rissen, konnten wir mit 114 Arten einen neuen Teamrekord verbuchen. Der «gmögige» Berner würde sagen: «Suuberi Büez, Giele!» In diesem Sinne bis im nächsten Jahr!