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Totholz im Garten

Einige Bäume werden erst so richtig lebendig, wenn die ersten holzbewohnenden (= xylobionten) Käfer aktiv darin werden. Ein Fünftel aller Käfer der Schweiz sind einer ihren Lebensphasen auf Holzsubstrat angewiesen. »In der Schweiz sind mehr als die Hälfte der holzbewohnenden Käfer gefährdet» (2016, BAFU, Roten Liste der Prachtkäfer, Bockkäfer, Rosenkäfer und Schröter).
Die meisten Arten sind auf totholzreiche Altholzbestände, Lichte Wälder, Auenwälder, strauchreichen Saumgesellschaften, besonnte Einzelbäume usw. angewiesen. Alte und dicke Bäume, die sich selbst ohne Nutzung überlassen werden, sind für den Fortbestand vieler holzbewohnenden Käfer sehr wichtig. Mit Holz lassen sich einfach anschauliche Totholzstrukturen schaffen,
dabei zählt je dicker das Holz desto wertvoller.

Diese Bilder stammen aus dem Garten unseres Präsidenten Peter Jäggi und seiner Familie.

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