Der Samstag vom 2.7.2022 stand ganz im Zeichen der Bekämpfung der invasiven Neophyten.

Am Arbeitstag am Morgen wurden im Biotop und alten Sagiareal aktiv die Problempflanzen gezupft. Mit Flyern, einem Inserat im Anzeiger und Werbung auf der Gemeinde App wurde die Bevölkerung dazu aufgefordert, die invasiven Neophyten in ihren Gärten auszureissen. Das anfallende Material wurde fachgerecht entsorgt werden. Die Neophyten-Austauschaktion wurde in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Härkingen durchgeführt.

Neophyten sind eingeschleppte Pflanzen, die bei uns natürlicherweise nicht vorkommen. Problematisch werden Neophyten dann, wenn sie sich invasiv vermehren und unsere heimische Flora in Bedrängnis bringen oder gar ganz verdrängen.

Die Tauschaktion bot allen Einwohnern die Möglichkeit, Neophyten, die noch in den Gärten zu finden sind, wie Kirschlorbeer, Kanadische Goldrutn und Sommerflieder – aber auch das seit einigen Jahren rasant ausbreitende Einjährige Berufkraut – gegen einheimische Wildstauden zu tauschen.

Dem Aufruf sind leider nur etwa ein Dutzend Leute gefolgt, die gesamthaft etwa einen 60l Müllsack gefüllt haben. Die Mulde (7m3) war für den Anlass zu gross, sie wurde aber mit dem am Morgen im Biotop und alten Sagiareal gesammelten/gezupften Neophyten praktisch gefühlt.

Die Gemeinde Härkingen beteiligt sich tatkräftig im Kampf gegen die Neophyten. Der Anlass wurde von Mitgliedern der Werk- und Umweltkommission betreut und finanziell getragen.

Wo immer möglich unterhält die Gemeinde zusammen mit dem Werkhof sämtliche Rabatten und Grünflächen naturnah! Unser Gemeindearbeiter, Urs Baumgartner, nahm sich am Samstag Zeit, die am Vortag gezupften Neophyten, auf den Turnhallenplatz zu bringen! Trotz der insgesamgt geringen Teilnahme werten wir den Anlass als gelungen, evtl. hat es ja gar nicht mehr so viele Problempflanzen in Härkingen?