Naturwoche-Einsatz mit der Kreisschule Gäu
Auf der oberen Allmend/Rüti wurden während der Naturwoche der Kreisschule Gäu unter fachlicher Begleitung des Natur- und Vogelschutzvereins Härkingen (NVVH) mehrere Strukturelemente (Steinhaufen) in den vor zwei Jahren angepflanzten Hecken angelegt.
Im Vorfeld des Arbeitseinsatzes wurden die Steine und etwas Natursand von der Kiesgrube Härkingen geliefert. Der Transport der Steine, vom Depot zu den Hecken, wurde mit zwei landwirtschaftlichen Fahrzeugen bewerkstelligt, was die Arbeit massgeblich erleichterte. Die Schulklasse teilte sich in vier Gruppen auf. Zwei Gruppen waren für das Auf- und Abladen der Steine besorgt, während sich die dritte Gruppe mit dem Bau der Steinhaufen beschäftigte. Die vierte Gruppe erhielt den Auftrag, das noch fehlende Loch für den dritten Steinhaufen zu graben. Die ersten beiden Löcher wurden am Wochenende vorgängig vom NVVH ausgehoben.
Die Steinhaufen sind Strukturelemente, die vielen Tieren Unterschlupf bieten. Eine der Zielarten, die gerne solche Strukturelemente annimmt, ist das Hermelin. Damit der Steinhaufen auch ein wertvoller Rückzugsort im Winter ist, wurden bis zu 50 cm tiefe Löcher gegraben, sodass es im Inneren des Steinhaufens nicht gefrieren kann. So dient der Steinhaufen auch Reptilien und Amphibien als geeigneter und sicherer Unterschlupf für die Überwinterung.
Der Natur- und Vogelschutzverein bedankt sich bei der Kreisschule Gäu und den Gemeindevertretern der Werk- und Umweltkommission Dominik Rötheli und André Repond für die geleistete Arbeit, bei der Kiesgrube Härkingen (BOZ) für die grosszügige Spende des Materials und bei Wyss Weihnachtsbäume GmbH und dem Zweckverband Forst Mittleres Gäu für die zur Verfügung gestellten Maschinen. Nach den 18 Tonnen verbauten Steinen war allen bewusst, was an diesem schönen Mittwochmorgen geleistet wurde.