21.10.17 Arbeitstag und Schlusshöck

Wenn das gelbe Laub im Rauschen des Windes von den Bäumen fällt und sich wie eine farbige Decke auf den Boden des Härkinger Waldes legt, dann ist es wieder Zeit für unseren Herbstarbeitstag. 13 Personen bewaffneten sich mit Sägen, Mäher, Arbeitshandschuhen und Stiefeln, um unser Biotop vor der drohenden Verbuschung zu retten. Darunter waren auch drei Asylsuchende aus dem Dorf, die jetzt an jedem Arbeitstag des Jahres dabei waren. Eine kleinere Gruppe begab sich zu der Hecke beim Sportplatz, um sie etwas zurückzuschneiden. Die anderen Naturschützer pflegten das Biotop beim Waldhaus, es ging vor allem darum, die schnellwachsenden Weiden und andere Gehölzer zurückzuschneiden. Würden wir in das kleine Gebiet nicht jährlich eingreifen, wäre es innert kürzester Zeit verbuscht und würde bald zu Wald werden, ein Lebensraum, den es im Gäu vielerorts gibt, während offenere Vegetation mit gestuftem Waldrand viel zu selten ist. Die Kaffeepause wurde uns mit Nussgipfeln versüsst, so dass der zweite Teil des Morgens mit neuer Energie in Angriff genommen werden konnte. Um 12:30 Uhr verklang schliesslich der letzte Mäher und es legte sich wieder Stille über den Härkinger Wald. In der Zwischenzeit war auch die Kürbissuppe über dem Feuer fertig geworden und das Mittagessen und der anschliessende gemütliche Teil konnten eröffnet werden. Danke allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz!

Der NVVH freut sich sehr auf den nächsten Anlass, der sicher spannend werden wird. Wir treffen uns am Sonntag 12. November um 10:00 Uhr beim Kraftwerk Ruppoldingen, wo uns David Gerke (Pro Natura und Hallo Biber) während einer rund zweistündigen Exkursion wissenswertes über den Biber erzählt.