Arbeitseinsatz | 20.01.24

Letzen Samstag haben sich etwa 15 Mitglieder des NVVH zum ersten Arbeitstag im neuen Jahr getroffen. Dieser fand traditionell beim Fussballplatz Härkingen statt, wo wir die angrenzende Hecke pflegten. Dies ist eine klassische Winterarbeit im Naturschutz. Während wir im Sommer vorwiegend mit der Bekämpfung von Neophyten und dem Mähen von Wiesen und Brombeeren beschäftigt sind, wird im Winter das Gehölz gestutzt. Ein guter Grund sich morgens um 9 bei bestem Wetter zu treffen…

Und was für ein herrlicher Tag das war! Bei angenehmen Minustemperaturen und trockener Luft stutzten wir im Lichte der aufgehenden Sonne den wuchernden Schwarzdorn zurecht und legten neue Asthaufen an. Ziel ist es, die Hecke sowohl in der Höhe, als auch in der Dichte zu strukturieren. Damit wird ein abwechslungsreiches Angebot für Vögel, Eidechsen, Nager und Insekten geschaffen. 

Das Znüni nahmen wir beim nahegelegenen Haurihof zu uns, wo wir die Land auf Land ab bekannten Hauribrötli verköstigten. Im Nachgang gab Präsident Peter Jäggi noch eine Einführung in die Bestimmung von Gehölz im Winter. Während sich einige Sträucher anhand von Knospen und Rinde bestimmen liessen, kann man bei anderen auch anhand des Geruchs geknickter Zweige erkennen, um welche Pflanzenart es sich handelt.

Zum Schluss begaben sich die letzten Anwesenden noch zum Biotop beim Waldhaus, wo wir die fortgeschrittenen Arbeiten im unteren Teil besichtigten – diese schienen fast ganz abgeschlossen zu sein. Wer jetzt beim Lesen etwas traurig wurde, weil er/sie diesen tollen Anlass verpasst hat, dem/der sein der 18. Januar 2025 ans Herzen gelegt, dann wiederholen wir die Arbeiten. Dies ist im neuen Jahresprogramm bereits einsehbar. 

Vortragsabend «Bling Bling»

Mit dem Vortragsduo «Käfer & kundig», das aus der Biologin Katrin Luder und dem Fotografen Bähram Alagheband besteht, kam am vergangenen Donnerstag eine geballte Ladung Insektenwissen nach Härkingen. Den beiden eilte offenbar ihr guter Ruf voraus, vielleicht war es aber auch der Werbeannonce im Anzeiger oder den farbenfrohen Flyer und Plakaten geschuldet, das Publikum lief jedenfalls schwarmartig auf und verwandelte den Härkinger Fröschensaal in emsiges Treiben. 
Schliesslich wurden die Plätze eingenommen und es zeigte sich bald, dass von den 85 Sitzplätzen nur noch eine Handvoll frei waren. Und das teilweise von weit angereiste Publikum wurde vom ersten Moment an köstlich unterhalten. Mit einer gleichermassen informativen wie auch witzigen Rede – bei der sich die beiden Referierenden nicht nur abwechselten, sondern ab und an auch ins Wort fielen – vermochten sie es inhaltlichen Tiefgang auf ganz unkomplizierte Weise zu vermitteln. Die beeindruckenden Fotografien entführten das Publikum in eine glitzernde und atemberaubend schöne Welt, die den Anwesenden zwar nicht ganz unbekannt war, die sie so aber ganz sicher noch nie gesehen hatten.
Schliesslich ging ein gelungener Abend mit dem einen oder anderen Feierabendgetränk und vielen glücklichen Gesichtern zu Ende. Danke Katrin und Bäri für den grossartigen Vortrag! 

Arbeitstag und Schlusshöck | 21.10.23

Traditionell wird der letzte Arbeitstag des Jahres mit einem gemeinsamen Mittagessen und einem gemütlichen Schlusshöck abgerundet. So auch in diesem Jahr. Wobei das mit der Gemütlichkeit längere Zeit unter einem schlechten Stern stand. Doch nach zeitweise katastrophalen Wettervoraussagen prophezeite der Blick auf die Wetter-App täglich etwas freundlichere Prognosen, bis es schliesslich am Donnerstag nach einem gänzlich trockenen und zeitweise gar sonnigen Samstag aussehen sollte. Kongruent zu den Wetter-Voraussagen verhielt sich auch das Anmelde-Verhalten der Teilnehmenden – es wurde immer besser! 

Und so trafen sich am Samstagmorgen um 9:00 Uhr sensationelle 25 Erwachsene und ganze 10 Kinder im Härkinger Wald. Das ist – zumindest was die jüngere Geschichte des Vereins betrifft – ein neuer Rekord für einen Arbeitstag. Zum zweiten Mal organisierte der NVVH einen Kinderhor(s)t, wiederum geleitet von Nina, dieses Mal mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Mutter Cornelia. Und so brachen nach einem stärkenden Nussgipfel und einem wachrüttelnden Kaffee die Eltern der Kinder zusammen mit allen anderen auf, um den bereits wieder munter spriessenden Neophyten in der neuen Tümpellandschaft den Garaus zu machen. Es wurde in der Folge unter der Leitung von Peter und Philippe fleissig gezupft, gemäht, getrimmt, geholzt und geputzt. Und natürlich ab und an auch etwas gequatscht. 

Im Kinderhor(s)t wurden währenddessen ganze Schätze aus dem Wald gehoben, welche die emsige Kinderschar dank selbstgemachten Schatzkarten auf aufgeregten Expeditionen ausfindig gemacht hatte. Es war eine Freude, den Kindern zuzuschauen! Lukas und Fabian kochten derweil auf dem heissen Feuer das Mittagessen und führten eine ausgiebige Getränke-Kontrolle im kalten Materialraum durch. 

Schliesslich trafen sich alle Teilnehmenden um 13:00 Uhr mit leeren Mägen und vollen Kehrrichtsäcken wieder bei der JuBla-Brätelstelle (die Feuerstelle beim Waldhaus wurde für einen durchaus unterhaltenden Hundekurs genutzt), um das verdiente Mittagessen zu geniessen. Es gab Reis-Einerlei, Gemüse-Vielerlei, dreierlei Würste, viererlei Brot und schliesslich zweierlei Kuchen. Das Essen war wie der ganze Tag ein voller Erfolg und mit vielen guten Gesprächen und gemütlichem Beisammensein plämpelte der Arbeitstag so langsam aus. Wir bedanken uns bei allen helfenden Händen und schauen zufrieden auf einen gelungenen Anlass zurück.

Der nächste Anlass ist unser letzter Anlass im Kalenderjahr 2023. Am Donnerstag, 23. November halten Bähram Alagheband und Katrin Luder ihren erfolgreichen Vortrag «Bling Bling» bei uns im Fröschensaal. Wir freuen uns, wenn ihr kräftig die Werbetrommel rührt und wir euch alle nochmals sehen, um auf den Abschluss des Jahres 1 nach unserem Jubiläum anzustossen. 

EuroBirdwatch | 08.10.23

Seit über 20 Jahren finden in ganz Europa die Zugvogeltage «EuroBirdwatch» statt. Jedes Jahr laden zahlreiche Partnerorganisationen von BirdLife International in Europa und Zentralasien zur Zugvogelbeobachtung ein. An den Beobachtungs- und Informationsständen wird einerseits der Vogelzug live mitverfolgt, anderseits geht es darum, interessierten Personen das Phänomen Vogelzug näher zu bringen. 

Seit letztem Jahr macht auch der NVVH am Anlass mit. Dieses Jahr war der Stand einer von 51 Anlässen schweizweit, wobei der Kanton Solothurn mit 15 Events mit Abstand aktivster Kanton war. Nachdem der NVVH-Stand letztes Jahr noch bei der Reithalle stationiert war, bezogen wir heuer am Waldrand bei unserer neu aufgewerteten Tümpel-Landschaft Stellung. Dies vor allem darum, um mehr Besucherinnen und Besucher anzulocken. 

Bei prächtigstem Sonnenschein begannen wir am Sonntagmorgen um 10:00 Uhr die Vogel zu erfassen. Trotz des eher zu schönen Wetters für Vogelbeobachtung war vogeltechnisch zu Beginn überraschend viel los, besonders Buchfinken zogen in vielen grossen und lockeren Trupps gen Südwesten. Eher unter den Erwartungen verlief indes der Aufmarsch der Spaziergängerinnen und Spaziergänger, die wir mit Kaffee und Kuchen und fachlicher Vogel-Expertise abzufangen erhofften. Trotzdem ergaben sich im Verlaufe des Tages doch einige sehr schöne und längere Begegnungen und Diskussionen, insgesamt konnten wir 25 Besucherinnen und Besucher notieren, plus zwei Hunde und zwei Pferde. Wobei die Pferde besonders für die beiden anwesenden Kinder zum Glücksfall avancierten, prompt durften sie auf der Kutsche eine Runde durch den Wald drehen. Besonderes Highlight für uns als Vorstand war indes das Notieren eines Neumitgliedes in unseren Reihen. Herzlich willkommen! 

Vogeltechnisch wurde es dann aber doch bedeutend ruhiger. Um den Mittag herum nahmen die Zahlen an ziehenden Buchfinken drastisch ab und mit ihnen auch die anderen Vögel. Mit der aufkommenden Thermik setzte aber etwas Greifvogelzug ein, wobei es sich mehrheitlich um Mäusebussarde und Rotmilane handelte, die über den NVVH-Stand zogen. Aber auch Sperber, Turmfalken und als eines der Highlights 28 Weissstörche konnten notiert werden. Ornithologischer Leckerbissen war aber ein Kleinspecht, der an der Ecke Wolfwilerweg/Buchenrain beobachtet werden konnte. An der gleichen Stelle, wo er schon während des Arbeitstages anfangs Juni laut rufend nachgewiesen werden konnte. Ob es dort zu einer Brut kam? Schön wäre es auf jeden Fall!

Um 16:00 Uhr meldeten wir schliesslich unsere Resultate in die BirdLife-Zentrale nach Zürich. Insgesamt sahen wir 1’500 Vögel, mit 1’050 Vögeln häufigste Art war mit Abstand der Buchfink. Auf den weiteren Rängen folgten Stare (150) und Blaumeisen (50). 

Wir bedanken uns bei allen Besucherinnen und Besuchern für die vielen tollen Begegnungen und freuen uns, Teil dieses europäischen Events gewesen zu sein. 

Resultate aus der Schweiz sind hier zu finden, die europäischen Resultate hier.

Vereinsreise Petite Camarque Alsacienne | 10.09.23

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Dieser Spruch hat wohl bei uns allen, in diesem Post-Corona Jahr eine ganz neue Bedeutung bekommen. Besonders, wenn es sich dabei um eine Reise ins Ausland handelt. Allerdings schweiften wir für die Vereinsreise 2023 nicht in die Ferne, sondern ins ganz nahe Ausland. Die Petite Camargue Alsacienne war unser Ziel. Eine Exkursion, die auf verschiedenen Ebenen einen explorativen Charakter hatte. So waren die Vereinsknirpse bereits von der Tatsache beeindruckt, dass es möglich war, bloss für einen Tag nach Frankreich zu gehen! Und das, wohlverstanden in die Camargue! Ein Ort, den einige der Sprösslinge schon kannten, diesen jedoch mit einer mehrtägigen Anreise assoziierten. Diesen Aufwand mussten wir aber wahrlich nicht betreiben. Mit dem Zug nach Basel, dann durch die neu renovierte Seitenhalle zum Elsässerbahnhof und mit dem TER drei Stationen nach Saint-Louis-la-Chaussée. Et Voilà, la France! Aber auch wir Grossen waren überrascht, wie nahe das französische «savoir-vivre» von unserem zu Hause entfernt ist. Nur knapp ennet der Grenze von Basel triefen die Strassen, die Häuser und die Croissants nur so nach diesem französischen Lebensstil. Nachdem wir unsere verfrühte Ankunft beim Betrachten dieser Aufzählung verbummelt hatten, fanden wir uns am Rande der langersehnten Petite Camargue wieder. Dort erwarteten uns Jean-Charles Mouchet, unser Übersetzer und Fabian Baumgartners geschätzter mec de boulot. Et un petit moment plus tarde, notres guide Marion Granger est aussi arrivé. Kaum gestartet erfuhren wir auch schon warum die Petite Camargue ihren Namen trägt. Nicht unsere Reiseführerin machte uns darauf aufmerksam, nein, es waren die Moskitos, die uns in Schwärmen einen zweiten Empfang bereiteten. Dank unserer eigenen Schwarmintelligenz konnten wir uns ihrer wehrhaft werden. Genau eine Person – Urs Jäggi –hatte daran gedacht, ein Moskitospray mitzunehmen und so waren wir bei der Einführung von Marion Granger nebensächlich mit Einsprayen beschäftigt. Trotzdem blieben einige Informationen hängen. Tatsächlich ist die Petite Camargue Teil des grössten Wasserreservoirs Europas. Grund dafür ist das Wasser des Rheins, das hier im kieshaltigen Boden versickert. Sehr eindrücklich, denn an verschiedenen Stellen im bewaldeten Gebiet tritt das Wasser wieder hervor. Diese vermeidlichen Tümpel haben einige Zentimeter unter der Oberfläche immer die gleiche Wassertemperatur – ein Feuchtgebiet der ganz besonderen Art. An dieser Stelle würde ich gerne weiter über die Petite Camargue erzählen. Aber auf unserer Tour beschränkten wir uns auf den zugänglichen, für unsere Verhältnisse eher touristische Teil des Gebietes. Was einigen zu wenig war, war den anderen wiederum schon zu viel. Bald hatten unsere Kleinsten Hunger und so begaben wir uns nach einer wesentlichen Anzahl an Naturbeobachtungen wie zum Beispiel einigen Nutrias (Biberratten), zwei Schwarzstörchen und diverser kommunen Entenarten, auf die eigentliche Nahrungssuche. Das zweite Wochenende im September war, wie jedes darauf folgende in diesem Monat, überdurchschnittlich heiss und so schleppten wir uns entlang der Hauptstrasse bis zum ersehnten Restaurant: Au Bureau Saint-Louis, pour dîner. Dies war jedoch erst die Hälfte des Leidensweges: Attendre ça fait chier alors! Aber schlussendlich erhielten wir alle unsere Burgers, Frites und Sexy-Salat-Bowls und fühlten uns so doch noch etwas wie Gott in Frankreich. 

Arbeitseinsatz | 10.06.23

Bei perfektem Wetter versammelte sich eine muntere Gruppe von 15 Erwachsenen und 11 Kindern beim Waldhaus. Aus Rücksicht auf die Familien mit kleinen Kindern und zum Teil langen Anreisewegen, starteten wir den Arbeitsmorgen erst um 9 Uhr, dafür umso motivierter.

Unter der Leitung des Präsidenten hatten wir uns rasch in 5 Gruppen aufgeteilt und machten uns an die Arbeit. Nina und Sarah übernahmen die Betreuung der Kinder, welche beim Waldhausspielplatz spielten, malten, Geschichten hörten, etc. Eine Gruppe entfernte die Neophyten auf dem alten Sagi-Areal, eine andere mähte den Waldlehrpfad aus, eine weitere befreite das Dach des «Horst» (kleines Waldhaus) von Moos und Ästen und die grösste Gruppe legte in der neuen Tümpellandschaft Strukturen aus Holz und Steinen an. Dank der grossen Beteiligung kamen wir gut voran und konnten trotz einer ausgiebigen Znünipause die für den Morgen gesteckten Ziele erreichen. 

Das war ein toller Arbeitseinsatz! Vielen Dank an alle! Hoffentlich finden sich auch für die nächsten Einsätze wieder viele Erwachsene und Kinder ein!

Gemeinde-Duell | 12.05.23

Die Gemeinde Härkingen hat sich auch dieses Jahr wieder am nationalen Gemeinde-Duell «Schweiz bewegt» beteiligt. Der NVVH hat bereits in den letzten Jahren an der Aktionswoche mitgemacht und diverse sportliche – oder zumindest halb-sportliche – Events organisiert. Beispielsweise Spaziergänge und kleinere Wanderungen. Dieses Jahr machte der NVVH an der grossen Gemeindeaktion «Super Zehnkampf» bei der Turnhalle mit. Verschiedenste Härkinger Vereine stellten einen Posten, an dem sich die Teilnehmenden einer Aufgabe stellen mussten und Punkte für ihr Team sammeln konnten. Der NVVH-Posten wurde vom Dreigenerationen-Trio Margot, Lukas und Lotta betreut. Die Teilnehmenden mussten ein Vogelmemory möglichst schnell lösen. Für jeden falschen Versuch musste allerdings eine kleine Strafrunde eingelegt werden, wodurch einige Teams ganz schön ins Schwitzen kamen. 

Stunde der Gartenvögel | 11.05.23

«Die Wettervorhersagen für heute sind wirklich miserabel!» oder «Da werden wir kaum Vögel sehen. Die Artenlisten und wir werden pflotschnass.» So oder ähnlich schallte es am Morgen des 11.05.23 aus dem Vorstandschat des NVVH. An diesem Donnerstagabend sollten im Rahmen der nationalen BirdLife Veranstaltung «Stunde der Gartenvögel» nämlich die gefiederten Bewohner der Härkinger Gärten ausfindig gemacht, und dies den jeweiligen GartenbesitzerInnen in Form einer Artenliste und eines Flyers des NVVH mitgeteilt werden. Doch bekanntlich kommt es erstens anders und zweitens, als man denkt oder eben schreibt.

Pünktlich um 19:00 Uhr versammelte sich eine Handvoll NVVH Mitglieder beim alten Gemeindehaus. Das Spektrum der Teilnehmenden reichte vom Grosskind und Kind über das grosse Kind bis zur grossen Mutter. Im Fachjargon eines Winzers würde man von einem gut ausbalancierten Cuvée sprechen. Das Wetter war uns Hartgesottenen gut gesinnt und so war die mitgebrachte Regenkleidung mehr Ballast als Segen. Nachdem wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt hatten, zogen wir los und richteten unseren Fokus von nun an auf alles was flog und/oder ein Federkleid besass. Wie wir nutzten auch unsere gefiederten Freunde die Regenpause für einen kurzen Abendrundflug oder die Suche nach einem leckeren Bettmümpfeli. Und so flogen uns die Vögel vor die Linsen und die Minuten um die Ohren. Highlights waren ein überfliegender Habicht bei der Driving Range und ein Stockentenpaar gefolgt von einem Girlitz in der Länggasse. Die Gruppe, welche ihr Glück im Ausserdorf versuchte, konnte ausserdem noch einen  Grünfink und einen einsamen Mäusebussard in Form eines Kreuzes auf der Artenliste dingfest machen. Total konnten wir also 22 verschiedene Arten feststellen trotz einigen prominenten Absenzen wie zum Beispiel dem Rotmilan. Zufrieden machten wir uns nach zwei geschlagenen Stunden wieder auf in unsere warmen Stuben und sind überzeugt, dass wir auch bei der nächsten Ausgabe die Wettergöttinnen und -götter auf unserer Seite haben werden.

Waldputzete | 24.03.23

Jedes Jahr organisiert die Bürgergemeinde die Waldputzete im Härkinger Wald. Die Bevölkerung ist eingeladen mitzumachen, aber auch die Schlauchwägeler und die Jäger sind jeweils Teil des Anlasses, zudem sind immer einige Klassen der Primarschule anwesend. Auch der NVVH ist seit letztem Jahr an der Waldputzete vertreten. Weil die Abfallmenge im Härkinger Wald erfreulicherweise stetig abnimmt, können gar nicht so viele Leute den Wald putzen, weshalb jeweils ein Alternativprogramm zusammengestellt wird. Letztes Jahr hatten wir noch unser eigenes Projekt (Strukturelemente auf dem Sagiareal anlegen), dieses Jahr schlossen wir uns dem Forst an, der eine Fläche mit Fichten-Stecklingen aufforstete. Das Wetter spielte leider gar nicht mit, es war windig und nass, was aber besonders die Schulklasse erstaunlich gut wegsteckte. Trotzdem waren alle froh, als die Arbeit erledigt war und es das offerierte Mittagessen gab. Wir zogen uns in unser Waldhaus Horst zurück, wo wir an der Wärme den kalten Morgen ausklingen liessen. Vielen Dank an die Bürgergemeinde für die Organisation des Anlasses und das feine Mittagessen.

51. Generalversammlung | 03.03.23

Am vergangenen Freitag fand die 51. Generalversammlung des Natur- und Vogelschutzvereins Härkingen statt. Neben 30 Mitgliedern konnte der Vorstand des NVVH auch André Grolimund (Präsident Einwohnergmeinde) und Roman Graf (Präsident Bürgergemeinde), sowie unser «Vereins-Götti» Konrad Zeltner von BirdLife Solothurn begrüssen.

Die GV war in erster Linie dem vergangenen intensiven Jubiläumsjahr gewidmet. Nach dem geschäftlichen Teil und einer schmackhaften Spätzlipfanne blickten Peter Jäggi, Jonas von Burg und Lukas Leuenberger in einer fotoreichen Diashow nochmals auf jedes der 51 Projekte zurück, bevor der Abend mit einem gemütlichen Beisammensein langsam ausklang.