Herbstexkursion 11.11.18

In den letzten Jahren konnten wir uns wahrlich nicht über mangelndes Wetterglück beschweren. Ausser der Herbstexkursion, die wir letztes Jahr wegen viel Wind und Starkregen absagen mussten, war uns das Wetterglück stets hold. Besonders erwähnenswert sind die vielen sonnigen und warmen Oktober-Arbeitstage, an denen wir jeweils draussen Mittagessen konnten oder auch sämtliche Vereinsreisen der letzten Jahren. So kam es dann doch recht unerwartet, als die Wetterprognosen für unsere Herbstexkursion stark bewölktes Wetter vorhersagten, zumindest bis nach dem Mittag. Mit Nebel hatten wir ja durchaus gerechnet, allerdings war die Absicht, dass dieser unter uns liegt, schliesslich fuhren wir mit der Seilbahn auf den Weissenstein. Geplant war ein Spaziergang von der Seilbahnstation zum Hinteren Weissenstein, wo wir einen Teller Suppe essen wollten. All das natürlich in strahlendem Sonnenschein mit Blick auf die Alpen und auf die dicke Nebeldecke, so dass es sich mit leichter Schadenfreude noch etwas besser wandern liess, da unter genau jener Nebeldecke ja unsere Nachbarn, Kollegen und sonstige Bekannten hocken sollten. Die Realität sah dann aber etwas anders aus. War es in der Stadt Solothurn zwar durchaus bewölkt und nicht gerade freundlich, sassen wir auf dem Weissenstein dann aber regelrecht mitten in eben diesen Wolken. Die Exkursion über dem Nebel wurde dadurch zu der Exkursion im Nebel, zumindest in der ersten Stunde. Das restliche Programm lief aber wie geplant ab, die Suppe war äusserst lecker und die Stimmung in der Gruppe gut. Wir waren 17 Personen, darunter die 4 Asylsuchende, die uns an den Arbeitstagen jeweils unterstützen und die wir vom Verein aus eingeladen haben. Hinzu kamen noch ein Kleinkind und ein Kleinhund, die für ordentlich Unterhaltung sorgten. Auf dem Rückweg wurde es dann immer heller und zwischendurch konnte man gar den blauen Himmel ausmachen. Dass sich die Sonne bald ganz durchsetzen würde, war abzusehen, dennoch fuhren wir kurz vor 14 Uhr mit der Seilbahn wieder Richtung Oberdorf. Man war sich einig, dass es trotz etwas widrigen Umständen ein gelungener Anlass war: Die Füsse vertreten, frische Luft geniessen und die Leute vom Verein sehen, das ist ja auch ganz schön was. Die Sonne bekamen wir schliesslich bald darauf doch noch zu Gesicht, der Nachmittag wurde nämlich im ganzen Flachland strahlend blau und wir waren uns sicher, dass das niemand so verdient hatte wie wir…