Arbeitstag und Schlusshöck 23.10.16

Mittlerweile ist er ein fester Bestandteil unseres Jahresprogramms; der ganztägige Arbeitstag mit Schlusshöck in der zweiten Oktoberhälfte. Neben der Arbeit steht vor allem das gemütliche Beisammensein beim gemeinsamen Mittagessen ab dem Feuer und das gemütliche Ausklingen am Nachmittag im Zentrum. Seit es diesen Anlass gibt, war er trotz kritischer Jahreszeit jedes Mal von gutem Wetter begünstigt. Und so war es denn auch dieses Jahr leicht, die dichte Nebeldecke morgens um 8:00 Uhr zu ertragen, im Wissen, dass sie sich bald lichten werde. Und so war es dann auch. Kaum hatten sich die 14 TeilnehmerInnen an die Arbeit in unserem Biotop gemacht, drückten die ersten Sonnenstrahlen durch und spätestens nach der Znünipause wurde die oberste Schicht Kleider abgestreift. Im Biotop wurde gemäht und geholzt, um den spannenden offenen Lebensraum zu erhalten. Das Tempo mit welchem besonders die Weiden jedes Jahr das Gebiet überwuchern ist immens. Würden wir drei Jahre nicht im Gebiet arbeiten, stünde da geschlossener Wald. Da es uns aber um die Erhaltung eines speziellen offeneren Lebensraums geht, ist das Holzen und Mähen unabdingbar. Daneben mähten wir den Waldlehrpfad, putzten dessen Schildchen, zupften Goldruten samt Wurzeln aus und brachten unser Waldhaus wieder auf Vordermann. Zum Mittagessen gab es eine reichhaltige Gemüsesuppe und Würste vom Grill. Satt gefressen und von der Sonne gewärmt, brauchte es etwas Überwindung nochmals in die Arbeitshandschuhe zu schlüpfen und weiter zu krampfen. Und so waren alle froh, als zwischen 15 und 16 Uhr die letzte Motorsäge verklang und stattdessen die wohlverdienten Biere geöffnet wurden. Bei wunderschönem Wetter setzten wir uns in die Arena mitten im Biotop, betrachteten stolz unser Werk und beobachteten dabei eine Gruppe Schwanzmeisen die neugierig ihr verändertes Daheim beäugten und sich uns bis auf wenige Meter näherten. Der Arbeitstag war wie in den letzten Jahren ein voller Erfolg, auch wenn wir uns noch etwas mehr TeilnehmerInnen gewünscht hätten. Gerne darf man auch nur fürs Essen oder für eine oder zwei Stunden vorbeikommen, wir freuen uns über jedes Gesicht aus dem Verein! Vielen Dank allen Helferinnen und Helfern!