Arbeitstag 25.05.19

Erst gerade noch hatte man sich darüber erfreut, dass auch dieser Winter irgendwann dem Frühling weichen musste und die Landschaft wieder saftiger und grüner wurde, und schon gaben einige der spriessenden Pflanzen Anlass zu körperlichen Anstrengungen. Die Rede ist von den Neophyten, die uns Jahr für Jahr bei der Pflege unseres Biotops auf Trab halten. In der oberen Fläche, wo wir seit Jahren die Goldruten von Hand auszupfen, ist ein deutlicher Rückgang ebendieser festzustellen. Zwar gibt es noch kleinere Bestände, allerdings nie mehr so flächendeckend wie vor zehn Jahren. Am Rand des Gebiets und v.a. im Abhang zur unteren Biotopsfläche dominieren die Goldruten jedoch weiterhin. Das hat auch damit zu tun, dass wir uns mangels Ressourcen weiterhin auf die obere Fläche konzentrieren müssen und wir meist erst gegen Ende des Morgens zu den dichtbewachsenen Gebieten vorstossen können. Leider waren wir an diesem Arbeitstag sehr wenige Leute und so zeichnete sich bald ab, dass wir auch heuer nicht sämtliche Goldruten ausreissen können. Wir hoffen darauf, dass wir am nächsten Arbeitstag die verbliebenen Bestände weiter dezimieren können. Dafür ist es aber notwendig, dass wir mehr als acht Paar helfende Hände sind, die mühselige Arbeit geht mit mehr Arbeitenden nicht nur deutlich schneller voran, sie macht auch wesentlich mehr Spass.